Es gibt 9 Prinzipien der Personalführung, wie Sie als Führungskraft nicht nur herausragende Leistung erzielen, sondern auch ein Arbeitsklima schaffen, in dem Mitarbeiter nach dem Wochenende mit Freude wieder zur Arbeit kommen. Diese Prinzipien wurden vorgelebt von den Great Leaders wie Nelson Mandela, Mutter Teresa, Martin Luther King, Albert Schweitzer und Mahatma Gandhi.
Gute Personalführung muss Leistung erzielen
Die ersten fünf Prinzipien beschäftigen sich mit der Frage, wie Sie eine außergewöhnliche Leistung erzielen können. Es ist dabei nachrangig, ob Sie dies für ein kommerzielles Unternehmen tun oder für ein nichtkommerzielles Projekt. Die Prinzipien funktionieren überall, wo gemeinsam mit anderen Menschen Ziele erreicht werden sollen. Diese ersten fünf Prinzipien wurden überwiegend von Peter Drucker, einem der bedeutendsten Managementvordenker des 20. Jahrhunderts, in seinem Buch »The Effective Executive« das erste Mal formuliert und auf den Punkt gebracht.
Vorbildlich umgesetzt wurden sie von so außergewöhnlichen Managern wie Jack Welch von General Electric und Steve Jobs von Apple. Mich erstaunt immer wieder, dass diese grundlegenden Prinzipien der Personalführung den aktuellen oder zukünftigen Führungskräften in Unternehmen nach wie vor nicht systematisch vermittelt werden. Es ist daher eines der zentralen Anliegen des LeadershipJournals, sie möglichst vielen Führungskräften bekannt zu machen. Im Folgenden stellen wir Ihnen die Prinzipien vor. Sie finden unter der Übersicht noch eine Vertiefung jedes einzelnen Prinzips mit Beispielen aus der Führungspraxis.
Die fünf Prinzipien, wie Sie außergewöhnliche Leistung erzielen
Gute Personalführung hat Menschlichkeit als Leitmotiv
Während sich die ersten fünf Prinzipien mit Leistungsorientierung und damit auch mit Effektivität in der Personalführung beschäftigen, geht es in den weiteren fünf Prinzipien um die eigene Persönlichkeit als Leader. Zwar lässt sich aus den Prinzipien wie Empowerment und Stärkenorientierung aus den fünf Prinzipien zur Leistungsorientierung bereits ein bestimmtes positives Menschenbild ableiten, aber es gibt auch Vorgesetzte, die diese Prinzipien ausschließlich wegen ihrer Wirksamkeit nutzen, ohne das dazugehörige positive Menschenbild zu besitzen. Deswegen sollte als Gegenpool zu der Leistungsorientierung, die für sich genommen auch zu Raubtierkapitalismus führen kann, noch die Menschlichkeit als Leitmotiv für die eigene Personalführung stehen. Was genau sich hinter diesem Begriff verbirgt und wie man mit mehr Menschlichkeit erfolgreich führen kann, erfahren Sie hier:
Die vier Prinzipien, wie Sie mit Menschlichkeit führen
Die Personalführung wird sich mit der Generation Y positiv verändern
Herausragende Führung erfordert beides, Leistungsorientierung und Menschlichkeit.
Ich bin davon überzeugt, dass sich hier etwas in der Führungskultur verändern muss und verändern wird. Hinweise darauf finde ich in der amerikanischen Business-Literatur, die stets mit etwas Zeitverzögerung zu uns in den deutschsprachigen Raum kommt. Dort werden in den letzten Jahren immer mehr Titel mit den Schwerpunkten »Values«, »Serving Leadership« und »Humanity« publiziert. Die Generation Y (Jahrgänge 1980 bis 1999), deren erste Vertreter jetzt Mitte dreißig und in Führungspostionen sind, fordert genau das von ihren Arbeitgebern ein. Es ist mittlerweile offenkundig, dass diese Generation andere Werte hat und ihren demografischen Vorteil nutzt. Das Angebot an Nachwuchskräften aus dieser Generation ist rar. Und wenn der Arbeitgeber keine menschliche Arbeits- und Führungskultur bietet und honoriert, wechseln sie zu einem anderen Unternehmen. Das Internet wird mit Unternehmensbewertungsportalen wie Kununu in Zukunft schon bei der Auswahl des Arbeitgebers für noch mehr Transparenz sorgen, welche Art von Personalführung Unternehmen jenseits der Hochglanzbroschüren wirklich verfolgen.
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